Sonntag, 7. Juni 2020

Rassismus, Bigotterie und der Umgang damit

Vor zwei Wochen wurde in Mineapolis, Vereinigte Staaten, der schwarze George Floyd von Polizisten ermordet. Egal was er getan hat (angeblich wollte er mit einer gefälschten 20 Dollar Note bezahlen), steht diese brutale Art und Weise seines Todes, ausgerechnet durch "Gesetzeshüter" hervorgerufen, in keinem Verhältnis zu seiner Tat.

 Völlig berechtigt protestieren die Menschen in den USA und sogar weltweit gegen seine Ermordung und Rassismus generell.

Und trotzdem muss man bei diesen Protesten auch Bauchschmerzen haben, werden sie doch von einigen missbraucht, um zu plündern und ebenfalls zu morden. Plünderungen und Morde sind aber ganz sicher nicht das geeignete Mittel, um gegen Rassismus zu Protestieren.

 Auf den Bildern, die wir derzeit von den Plünderern sehen, sind es vor allem Schwarze, die Plündern, Geschäfte in Brand setzen und Menschen jagen. Sie missbrauchen den Tod George Floyds um ihrer Zerstörungswut freien Lauf lassen zu können und sorgen mit ihren kriminellen Handlungen nicht gerade dafür, das Verhältnis zu den Weißen und anderen Ethnien zu verbessern. Die Meisten Menschen aber protestieren friedlich. Schwarze, Asiaten und Weiße demonstrieren friedlich, dass sie diese Ausgrenzung von Farbigen nicht mehr zu tolerieren bereit sind.

Was aber sollten wir als Christen tun? Zuallererst "sehen" wir die Hautfarbe des oder der anderen nicht. Wir alle sind Gottes Geschöpfe und es ist der HERR, der uns unsere Hautfarbe zuweist, ebenso wie unseren Geburtsort und unsere Eltern. Darauf haben wir keinen Einfluss. Wir müssen nur damit leben.

Rassismuns ist - auch wenn sich viele Rassisten zu Gott bekennen, ein Übel, welches Gott unmöglich gutheißen kann. Er fordert von uns Demut. In dem Moment aber, in dem wir uns für besser als andere halten, sind wir nicht demütig, sondern überhöhen uns, machen uns gottgleich. Das steht der Lehre Jesu Christi also entgegen. Auch wir müssen uns aktiv gegen Rassismus aussprechen. Dabei müssen wir allerdings darauf achten, uns nicht von einer Seite vereinnahmen zu lassen.

Die meisten Linken hierzulande wettern seit geraumer Zeit gegen alte weiße Männer. Dabei sind genau diese Menschen, die von ihrer Political Correctness und ihrem Bessersein als der Rest der Welt total besoffen sind, genauso rassistisch wie die Rassisten, gegen die sie zu sein vorgeben. Diffamieren sie doch die "alten WEISSEN Männer. Von diesen Leuten dürfen wir als Christen uns nicht vereinnahmen lassen, sonst stehen wir an der Seite von Rassisten, wenn es auch angeblich "die guten Rassisten" sind.

Uns als Christen bleibt nur, den Opfern von Rassismus die Hand zu reichen und ihnen Hilfe anzubieten. Auf keinen Fall sollten wir zu Protestdemonstrationen gehen, so friedlich sie auch sein mögen. Viel zu groß ist die Gefahr, dass da plötzlich die Fahne der Antifa auftaucht (diese Aktivisten okkupieren jede Demonstration um sie sich zunutze zu machen). Und dass es bei der Antifa sehr viele gewaltbereite Kräfte gibt zeigte sich erst wieder in der Nacht vom 04. auf den 05. Juni 2020 in Berlin Neukölln, als eben jene gewaltbereite Antifa die Proteste gegen die Ermordung George Floyds und gegen Rassismus zum Anlass nahm, randalierend, unter Zündung von Pyrotechnik und der "Entglasung" einiger Geschäfte, die Migranten gehören, die Gegend unsicher zu machen.

Um es sich mal auf der Zunge zergehen zu lassen: Die "demonstrierten" gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und so weiter und so fort und sahen es als probates Mittel an, ausgerechnet die Geschäfte von Migranten zu zerstören.

Jesus hätte wahrscheinlich kein Verständnis. Weder für die Rassisten von rechts wie den angeblich antirassistischen Rassisten von links. Die sind übrigens auch ziemlich antisemitisch durchsetzt. Nein. Jesus würde zwar versuchen zu lehren, er hätte aber keine wirkliche Chance. Zu sehr sind beide Seiten von der Richtigkeit ihrer Sicht überzeugt. Und vor allem die linken Rassisten sind Argumenten gegen ihre Sicht oder ihr handeln nicht sehr aufgeschlossen.

Bleiben wir als Christen dass, was Jesus und der HERR von uns erwarten: Menschen, die jedem und jeder mit Respekt und Demut begegnen. Demut ist der Schlüssel gegen den Rassisten in uns. Und Liebe. Liebe ist der zweite Schlüssel. Beide gehören zusammen.

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Montag, 1. Juni 2020

Lebensmittel - Mit Gottes Gaben wird spekuliert

Was würden Sie davon halten wenn es Leute gibt, die ein Interesse daran haben, dass Teile der Weltbevölkerung hungrig ins Bett gehen? Die ihr Geld mit dem Hunger von armen Menschen verdienen, die im täglichen Überlebenskampf nicht mal einen oder zwei Euro haben, um sich und ihre Familien zu ernähren?

Ich glaube nicht, dass Sie begeistert wären. "Unchristlich!" mögen Sie ausrufen. Und doch befindet sich die Börse an der die Lebensmittelpreise gemacht werden, nämlich die "Chicago Board of Trade", ausgerechnet in dem Land, von dem die Einwohner sagen "God bless America!" und auf dessen Ein-Dollar-Note "In God we trust" steht. Also in den USA.

Hier werden Warentermingeschäfte gemacht, dass heißt, durch Terminkontrakte werden Wetten auf den Preis für zum Beispiel diverse Getreidesorten abgeschlossen.

Wetten. Man wettet also auf steigende oder fallende Preise und treibt die Quote bewusst hoch oder runter. Und mit der Quote steigt oder fällt der Preis.

Können Sie sich noch an die weltweiten extremen Lebensmittelpreissteigerungen 2008 erinnern? Nein? Dann erinnern Sie sich doch sicher noch an die Ausreden, die uns die "Experten" damals auftischten. Hier eine kleine Auswahl:
  • Die Chinesen würden jetzt mehr Fleisch essen, weil sie mehr Wohlstand haben. Nachdem der Spuk nach etwa einem Monat vorbei war und die Preise plötzlich wieder fielen war das ganz sicher nicht das Ergebnis dessen, dass die Chinesen jetzt plötzlich alle Veganer geworden waren.
  • Die Preise werden weiter steigen weil die Raffinerien Mais und Soja zu Treibstoff verarbeiten. Dann war wohl nach etwa einem Monat die Ölindustrie so gnädig, ihre Bestände an Mais und Soja an die Bedürftigen zu verteilen und auf satte Gewinne zu verzichten?
  • Der Maispreis musste explodieren weil der Mississippi die ganzen Anbauflächen überflutet hat. Na welch ein Wunder, dass circa einen Monat später offensichtlich genug Mais da war. Ist das Zeug unter Wasser gepflanzt worden und gewachsen?
Nein, glauben sie den "Experten" kein Wort. Auch nicht den so genannten "Analysten". Hier waren ganz eindeutig Wetten an der Chicagoer Board of Trade am Werk. Nur will das niemand aus der Finanzbranche oder der Politik zugeben.

Diese Wetten auf steigende Lebensmittelpreise hatten vielerorts auf der Welt zu Hungersnöten und Unruhen geführt sowie Staaten destabilisiert. Sie sehen: Die Chicago Board of Trade ist eine unheimliche Waffe, man kann im Hintergrund agieren und riesige Geldsummen einfahren. Und das ganz legal. Hier sei auf den Artikel "Menschenrechte, Grundrechte, Grundgesetz - Oder die zehn Gebote" verwiesen, in dem bereits auf die Unzulänglichkeit der von Menschen gemachten Gesetze eingegangen wird.

Solange es legal ist, durch Wetten den Preis für Lebensmittel künstlich in die Höhe zu treiben, wird es immer wieder Hungersnöte geben, selbst in ertragreichen Jahren, in denen ein überproportional großer Überschuss erzeugt wird. Vieles könnte man verbilligt an bedürftige Länder oder Gegenden abgeben, man will aber nicht, weil man durch Hunger Druck aufbauen kann / oder will. Das nennt sich dann im Politiksprech "Embargo".

Für uns Christen sollten solche Wetten - oder auch die "Embargos" - etwas verdammungswürdiges sein. Hier wird mit dem Hunger Unschuldiger Profit oder Politik gemacht. Wir Christen sollten uns dagegen stellen und öffentlich machen, wenn ein Bankberater uns genau solche Anlagen andrehen will. Sicher, hier kann man große Renditen erzielen. Aber zu welchem Preis? Dass man sich gegen die Lehre Jesu und gegen unser aller Schöpfer stellt?

Gott hat uns alle geschaffen. Männer und Frauen jeglicher Hautfarbe. Er möchte ganz bestimmt nicht, dass wir uns daran beteiligen, andere in eine Hungersnot zu stürzen. Wir haben es in der Hand, wie wir unser Geld anlegen. Und wir wissen um die Moral, die Gott von uns durch seine Gebote einfordert. Und hier gilt wieder die Nächstenliebe.

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