Lange wurde auf dieser Seite nichts mehr veröffentlicht. Zum einen, weil wegen Corona beruflich viel zu tun war und auch nach der Arbeit die Tätigkeiten nicht weniger wurden. Man ging für ältere oder erkrankte Mitmenschen einkaufen oder machte sich sonstwie nützlich. Doch nun muss man zu gewissen Vorgängen Stellung beziehen.
Nach den Wahlen in Belarus versucht der Machthaber Lukaschenko mit aller Gewalt, an der Macht zu bleiben. Trotz bereits nachgewiesener Wahlfälschungen. Hoffnung macht, dass seit Tagen hunderttausende auf die Straße gehen, um für den Rücktritt Lukaschenkos zu demonstrieren. Traurig, dass unser Außenminister sich tagelang nicht zu Wort gemeldet hat. Aber das hat er auch bei Taiwan und Hongkong nicht gemacht. Auch dort kämpfen Menschen um ihre Freiheit, während unser Außenministerdarsteller sich zu verstecken scheint.
Umso mehr müssen wir Christen den Menschen, die da um ihre Freiheit kämpfen, zeigen, dass wir zu ihnen stehen. Wir müssen ihnen Mut zusprechen und sie unterstützen, wo immer es geht. Das würde Jasus machen und von uns erwarten. Jesus stand immer auf der Seite der Schwachen. Also sollten wir es auch so halten.
Der Mut dieser Menschen in Belarus erinnert mich an die letzten Monate der DDR. Ich selbst war seit April 1989, als damals 15-Jähriger, in der Berliner Gethsemane-Kirche aktiv. Und wir hatten mehr als einmal Angst. Und trotzdem wurde die Bewegung immer größer und den Rest kennen wir.
Umso bestürzender ist es, dass heute die Nachfolgepartei der SED, die LINKE und eine Partei wie die Grünen wieder nach Enteignungen rufen und offen darüber nachdenken, den Sozialismus wieder einzuführen. Schauen wir nach Venezuela wissen wir, wie es den Leuten geht. Und erinnern wir uns an die Läden in der DDR wissen wir, was Mangelwirtschaft bedeutet.
Kurioserweise sind fast alle, die jetzt wieder nach Sozialismus - und somit nach einer Diktatur - schreien alles Leute aus dem Westen oder zu jung, um die DDR bewusst miterlebt zu haben. Die also gar nicht mitreden können. Aber genau denen müssen wir entschlossen entgegentreten, schon alleine um unsere Religion und unseren Glauben an Gott und seinen Sohn Jesus weiter offen ausleben zu können.
Während die ganze Welt immer mehr verrückt spielt ist es unsere Aufgabe, Besonnenheit zu zeigen und das Wort Gottes und die Lehren Jesu zu verbreiten, Menschen davon zu überzeugen, danach zu leben und somit diese Welt immer wieder ein kleines bischen besser zu machen. Ja, diese Aufgabe ist schwer. Aber wer hat gesagt, dass sie leicht sei? Krempeln wir die Ärmel hoch und verdoppeln unsere Anstrengungen!